Überragende Leistung von Lukas Chentsov auf nationaler Ebene!

Vom 13. bis zum 15. April wurde die Deutsche Meisterschaft im freien Stil der A-Jugend in Ladenburg ausgetragen, zu dem auch dieses Jahr der PSV eine Handvoll ausgewählter Athleten zum größten nationalen Turnier im Ringen schickte. Zuvor fand die deutsche Meisterschaft der B – Jugend in Frankfurt an der Oder im griechisch-römischen Stil am 6. bis zum 8. April statt, zu der sich ebenfalls ein Ringer aus Detmold qualifizierte. Sie sicherten sich durch hervorragende Leistungen auf den Landesmeisterschaften ein Platz unter den Reihen der Ringer, die Nordrhein-Westfalen deutschlandweit vertreten dürfen. Nach einigen von NRW organisierten Lehrgängen und intensiven Heimtraining wurden den vier Jungs das Beste aus der Heimat gewünscht und fest die Daumen gedrückt, woraufhin sie sich guter Dinge Richtung Meisterschaft machten.

Der auserwählte Ringer aus Detmold, der in der B-Jugend auf die Matte im Namen von NRW ging, jedoch seinen Heimverein im Herzen trug, war Samuel Makedon, der wie aus zahlreichen Berichten von den Meisterschaften der vergangenen Monate hervorgeht, eine bemerkenswerte Leistung zeigt, die mit dem Ticket nach Frankfurt, zur deutschen Meisterschaft belohnt wurde. Anders als die anderen Athleten die sich ebenfalls qualifiziert haben und eine Woche später ihre Chance bekommen haben, kämpfte Samuel im griechisch-römischen Stil. Gemeinsam mit seinem Vater, der ebenfalls beim PSV als Trainier tätig ist, bestritt er am frühen Abend des 6. Aprils in der Gewichtsklasse bis 57 kg seinen ersten Kampf, den Samuel spannend machen wollte und bei einem unglaublich knappen Punktestand von 14:12, den Kampf für sich entschied. In den darauffolgenden Kämpfen erkämpfte Samuel sich leider nicht den erhofften Erfolg mit dem starken Start in das Turnier, doch sammelte wertvolle Erfahrungen, die er auf den nächsten Chancen bei denen er sich National beweisen kann, einsetzen kann.

In der Woche drauf wurde es für Philip Holstein, Daniel Michel und Lukas Chentsov ernst, die ebenso wie Samuel eine harte und intensive Vorbereitung, aus einer Kombination mit den Lehrgängen, dem Heimtraining und dem Training in dem Partnerverein Wolfhagen durchzogen und mit den mindestens genauso fest gedrückten Daumen aus der Heimatstadt in Richtung Ladenburg machten.

In der Gewichtsklasse bis 71 kg brennte Daniel auf seinen ersten Kampf auf seiner zweiten deutschen Meisterschaft mit nationalen Qualitäten, die ihm einiges mehr abverlangen als die Landesmeisterschaften in NRW, die Daniel souverän meisterte. Im ersten Kampf traf er auf einen bekannten Kollegen aus NRW, gegen den er wenig ausrichten konnte. Ähnlich verlief es im zweiten Kampf.

Daniel`s Vereinskollege Philip Holstein, der zwei Jahre zuvor den zweiten Platz auf einer deutschen Meisterschaft erkämpfte und zum Vize-Deutschenmeister im freien Stil gekürt wurde, hatte leider auch das Pech schon zu beginn auf sehr starke Kontrahent zu treffen, die es zu bezwingen kein leichtes ist und beide Ringer, somit leider vorzeitig ausscheiden und doch einiges an wertvoller Erfahrung mit nach Hause nahmen.

Das Highlight des Turniers für die Detmolder war Lukas Chentsov, der in der Gewichtsklasse bis 51 kg eine phantastische Leistung zeigte, die die Landestrainer und die Familie und Freunde in Detmold stark beeindruckte. Ähnlich wie Samuel war der erste Kampf, der für viele Ringer auch der schwerste seien kann auch der engste. Mit einem Punktestand von 10: 7 wurde am frühen Freitagabend der Arm von Lukas in die Luft gestreckt, als Zeichen seines verdienten Sieges, der auf seinen Siegeswillen zurückzuführen ist. Keinen Punkt musste Lukas bei seinem zweiten Kampf abgeben, den er fast schon wie zu Hause in NRW auf den Landesmeisterschaften, tadellos für sich entschied. Nach dem zweiten Kampf schieden die ersten Ringer aus, wodurch auch die Kontrahenten weiterkamen, die mehr abverlangen. Doch auch im dritten Kampf hieß der Sieger Lukas Chentsov, der bei einem knappen Punktestand von 7:4 souverän gewann. In den folgenden zwei Kämpfen war die Konkurrenz leider stärker, womit Lukas nichtdestodtrotz der viertstärkste Ringer in ganz Deutschland in der Gewichtsklasse bis 51 kg im freien Stil ist.

Der gesamte PSV ist stolz auf die Leistung der Jungs und erhofft sich, dass die Jungs in den nächsten Jahren auf der gesammelten Erfahrung aufbauen können.

Bild: Lukas Chentsov mit seinem Vater Anton Chentsov